Gold: ein Edelmetall mit langer Tradition
Gold begleitet und fasziniert Menschen seit Tausenden von Jahren. Aus der historischen Forschung ist bekannt, dass die früheste Goldgewinnung bereits in der Kupferzeit stattgefunden hat. Schon damals wusste man zu schätzen, dass das Edelmetall leicht zu bearbeiten ist und nicht korrodiert, sich also auch über lange Zeitspannen nicht verändert, nicht zersetzt oder eintrübt. Durch die Seltenheit seines Aufkommens, seinen auffallend gelben Glanz und seine außergewöhnliche Beständigkeit wurde Gold von Beginn an als überaus wertvoll erachtet. Man sah es als ein Symbol für Reichtum und Unsterblichkeit und verwendete es für bedeutsame Anlässe, etwa zur Herstellung von Götzen, Schreinen und Schmuck, als Grabbeigaben oder im Zusammenhang mit spirituellen Ritualen.
Der Wegbereiter zum modernen Währungssystem
Die Geschichte der Menschheit und die Errichtung moderner gesellschaftlicher Strukturen steht eng mit der Gewinnung und Verwendung von Gold in Verbindung. Mit der Entwicklung der Münzprägung ab 7.000 v. Chr. beispielsweise wurde das bis dahin übliche Tauschgeschäft nach und nach abgelöst. Die Goldmünzen wurden zu einer Währung, die allgemein anerkannt war und ein nachvollziehbarer Gegenwert für jede beliebige Ware sein konnte. Im alten Griechenland wurde Gold im gesamten Mittelmeerraum abgebaut und in Form von Münzen zur Grundlage für weltweite Handelsbeziehungen errichtet. Auf diese Weise erleichterte es etwa den Handel mit Indien, das für seine Gewürze, oder mit China, das für seine Seide bekannt war. Die Etablierung von Gold als Zahlungssystem wurde im 13. Jahrhundert mit dem Punzieren auf eine neue Ebene gebracht. Mit dieser einheitlichen Prägung war Qualität und Gewicht der Münzen jederzeit klar und nachvollziehbar und es gab einen gewissen Schutz vor Betrügereien.
Anstoß neuer Erfindungen und Anlass für Abenteuer
Die Geschichte des Goldes kann nicht erzählt werden, ohne die zahlreichen Bemühungen derer zu benennen, die es gesucht und abgebaut haben. Für die Römer beispielsweise war das Streben nach effizientem Goldabbau Anlass für die Entwicklung neuer Techniken. Über hydraulische Netzwerke brachten sie große Mengen Wasser zu den Goldminen. Mit diesem Wasser füllten sie dann Schächte und Stollen in direkter Nähe zu den Goldadern, die sie schließlich mit Hilfe des Wasserdrucks aus dem Berg sprengten Einige tausend Jahre später, im 18. Jahrhundert, wurde das Gold der amerikanischen Westküste Gegenstand von Fantasien über Reichtum und Abenteuer. Es löste den berühmten Goldrausch aus, der bis ins 20. Jahrhundert andauerte. Auf der Suche nach dem großen Fund, der ein sorgenfreies Leben eröffnen sollte, machten sich unzählige Abenteurer auf den Weg und schürften nach dem begehrten Gold. Jedoch hatten nur wenige von ihnen tatsächlich das Glück, einen richtigen Goldnugget zu finden. Das große Aufkommen an Goldsuchenden immerhin war Anlass für die Erschließung der Westküste für die Eisenbahn.
Beständiger Wert bis heute
Bis heute ist die Bedeutung und der Wert von Gold ungebrochen und bleibt auch in Zeiten von Wandel und wechselnden politischen Lagen eine verlässliche Größe. Wer kurzfristig Kapital braucht, kann dieses durch den Verkauf von Gold ermöglichen. Und wer eine langfristige Anlage sucht, muss nicht gleich eine Hypothek für ein Haus aufnehmen, sondern kann bereits kleinere Beträge in Gold investieren. Sie haben Schmuck, Münzen oder andere Gegenstände aus Gold, die Sie gern veräußern möchten? Bei der Werteinschätzung und Beratung stehen wir Ihnen als Experten gern zur Seite. Kommen Sie einfach bei uns vorbei, in der Augustiner Straße 18, 55116 Mainz.