Die Geschichte von Breitling – von 1884 bis heute

11. Oktober 2021
Die Geschichte von Breitling – von 1884 bis heute
Die Historie der renommierten Uhrenmarke reicht bis ins Jahr 1884. IN diesem Jahr gründete
Léon Breitling in Saint-Imier in der Schweiz seine Uhrmanufaktur. In seiner Werkstatt stellte
er neben Uhren auch weitere Messgeräte her und war schnell für seine hervorragende Arbeit
bekannt.

Drei Generationen in der Familie

Léon Breitling konzentrierte sich auf die Entwicklung von Chronographen und ließ sich 1889 ein Modell patentieren, welches mehrfach ausgezeichnet wurde und dem Unternehmen einen besonders guten Ruf einbrachte. 1892 zog das Unternehmen nach La Chaux-de-Fonds, wo Breitling später bereits 60 Mitarbeiter beschäftigte. Gaston Breitling wurde 1914 Nachfolger als Unternehmenschef, als sein Vater verstarb. Er setzte weiter auf Chronographen als Schwerpunkt und so veröffentlichte Breitling 1915 eine der ersten Chronographen-Armbanduhren überhaupt. 1927 verstarb Gaston Breitling, sein Sohn Willy war noch zu jung, um die Unternehmensleitung anzutreten. Unter vorübergehender externer Leitung überlebte Breitling den Börsencrash von 1929, bis 1932 Willy Breitling schließlich die Unternehmensführung übernahm. Er führte den Erfolg der Chronographen weiter, 1934 ließ er die weltweit erste Chronographenarmbanduhr mit zwei unabhängigen Drückern patentieren. Kurz vor seinem Tod 1979 verkaufte Willy Breitling die Marke samt aller Modelle Vermögenswerte an den Uhrmacher und Unternehmer Ernest Schneider. Bis 2017 leitete seine Familie das Unternehmen, die seit der Übertragung der Firma 1982 mit dem Umzug nach Grenchen eine neue Erfolgsära für Breitling einläuteten. Seit Mitte 2017 gehört das Unternehmen den Finanzinvestoren von CVC Capital Partners und wird von Georges Kern geleitet, der bereits auch auf Erfahrung in der Uhrenbranche zurückblicken kann.

Mit zahlreichen Innovationen zum Erfolg

Breitling entwickelte in seiner langjährigen Unternehmensgeschichte immer wieder innovative Uhrenmodelle, die teils mit bahnbrechenden Neuerungen aufwarten konnten. So führte Willy Breitling 1936 einen speziell für Piloten entwickelten Chronographen mit leuchtenden Ziffern und Merkpfeil. Er belieferte zu dieser Zeit außerdem die Royal Air Force mit Borduhren, die sich durch eine achttägige Gangreserve auszeichneten. Das 1942 veröffentliche Modell „Chronomat“ besaß einen patentierten Rechenschieber, der auch von der US Army Air Force genutzt wurde. Weitere Höhepunkte der Unternehmenshistorie sind die 1952 vorgestellte Weiterentwicklung des Chronomats, die „Navitimer“ und die 6 Jahre später veröffentliche Taucheruhr „SuperOcean“. Die Navitimer verfügte über einen noch komplexeren Rechenschieber, mit dem nun auch Flugkalkulationen wie Treibstoffverbrauch möglich waren. Die SuperOcean wurde mit einem bis 200 Meter Tiefe dichten Gehäuse (20 Bar) ebenfalls überaus erfolgreich. Die Modelle von Breitling erfreuten sich stets großer Beliebtheit und zeichneten sich neben außergewöhnlicher Funktionalität durch hervorragende Qualität aus.
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